Feldpost Stalingrad
Geplaatst: 27 apr 2008, 19:45
Hallo Members
Alweer een tijdje geleden.
Wil dit delen met jullie, het is niet echt zo bijzonder (Voor mij wel).
Auke dit is vooral uw gebied! Heb al veel van je geleerd. Bedankt!
Auke wel een vraag, de FPnr van deze is 25072, Nebel-Werfer-Regiment-51.
Deze is vernietigd bij/in Stalingrad. Waar was deze ondergeschikt?
Tweede vraag wat gebeurde er op 01.01.1943 in Stalingrad?
FP1:
Liebe Eltern und Geschwister!
Entschuldigt bitte, dass ich Euch so lange nicht geschrieben habe. Habe Euem Brief, auf den ich ganz besonders gewartet habe, erhalten, habe auch die 5 Päckchen mit größter Freude erhalten, herzlichsten Dank dafür. Sitze jetzt Abends 8 Uhr im Bunker, der uns viel Arbeit kostete gegen Flieger, sitze mit noch zwei Kameraden rund um den kleinen Tisch, den uns Kameraden aus dem verfluchten Stalingrad organisiert haben. Jeder sitzt, schreibt und denkt an seine Lieben zu Hause in der Heimat. Wie wird es wohl wieder gehen zu Hause.
Wie geht es denn Dir, liebe Mutter, ist es denn bei Dir noch nicht besser. In den Briefen muss ich leider immer feststellen, dass noch keine Besserung vorhanden ist, was wird denn das noch werden? Marie ist wieder so weit in Ordnung. Marie aus Wendelstein hat wieder die Zimmer getüncht, so hat sie mir geschrieben. Macht sich doch große Mühe.
Liebe Eltern, Ihr wisst schon bereits, dass ich bei meinem nächsten Urlaub heiraten will. Es kann sein, dass ich schon bald fahren kann, denn der Urlaub geht schon wieder flott weiter. Ich freue mich, dass Ihr für mich so viel Verständnis habt, meine nötigen Sachen (Papiere) und so weiter in Ordnung bringt, indem ich ja jetzt selbst nichts machen kann, bin weit von euch entfernt. Hat mir sehr geholfen, dass Vater sich schon die Mühe genommen hat, zum Bürgermeister wegen die Papiere.
---------------
FP2:
Russland, den 8.11.42
Liebe Eltern u. Geschwister!
Habe heute am 8.11. Euem lieben Brief erhalten, hat mich sehr gefreut, überhaupt, dass Ihr darüber Euch klar seid mit dem Heiraten bei meinem nächsten Urlaub, und dass meine Papiere schon soweit in Ordnung sind. Minna (?) habe ich auch geschrieben, dass sie sich auf alles vorbereiten soll. Es kann sein, dass ich im Dezember oder Januar 1943 auf Urlaub komme. Wenn ich genaueren Bescheid weiß, dann schreib ich Euch sofort, muß dann aber alles gerichtet sein. Herzlichen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Bin noch auf der Küche (?), geht es mir aber auch noch Gott sei Dank gut, das gleiche wünsche ich auch Euch allen. Wie geht es denn Mutter, ist denn immer noch keine Besserung vorhanden, das ist aber eine langweilige Geschichte, und Du liebe Schwester Marie, wie geht es denn Dir, ist Deine Operation gut verlaufen, da kannst man von einem Glück sprechen. Was macht Vater, wird halt viel Arbeit haben und nun die Sache mit mir auch noch, wird schon manchmal schimpfen. Aber liebe Eltern, einmal muss es sein. Hoffentlich klappt alles. Wäre mir sehr recht, wenn Schorsch (Georg) mit seiner Frau dabei sein könnte.
Wie geht es Marie in Wendelstein, Hans, Schorsch, und in Schwabach, was macht mein kleiner Athi (Otti?), hoffentlich ist er gesund und kann vielleicht schon sprechen, möchte ihn schon lange mal wieder sehen. Schorsch schafft noch in Nürnberg, ja? Loni hat mir schon lange nicht mehr geschrieben, Hans und Schorsch auch nicht. Hoffentlich geht es ihnen allen noch gut.
Bin noch im Raum vor Stalingrad, 20 km Luftlinie davor. Aber es nimmt auch mal ein Ende. Heute Nacht ist ein starker Frost eingetreten. Diesen Winter werden wir auch wieder herum kriegen. Voriges Jahr sind wir auch nicht verfroren.
Nun liebe Mutter, wünsche ich Dir alles Gute, unser Herrgott möge Dich beschützen, dass Du bald wieder gesund wirst.
Will Euch eine Marke beilegen, weil Ihr mal bei mir angefragt habt, sonst hätte ich ja keine geschickt. Besten Dank noch mal für Eure Päckchen. Nun möchte ich auch mal von Mutterhand wenigstens einen Gruß zu lesen bekommen.
Liebe Eltern und Marie, ich danke Euch allen für Eure Aufmerksamkeit. Will nun schließen, für heute genug.
Es grüßt Euch alle Euer Adam aus dem Osten.
Aufs Wiedersehen freut sich Euer Adam.
Hij wou zijn verloofde ten huwelijk vragen in December of Januari als hij terug naar huis ging. Spijtig genoeg is deze soldaat MIA in Stadt Stalingrad op 01.01.1943.
Na het allemaal is ontcijferd, heb ik hem ook gevonden op Volksbund!
Nachname: Weinberger
Vorname: Adam
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 03.05.1912
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1943
Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.01.1943 vermißt.
Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihefolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 99, Platte 17 verzeichnet. Ein Foto können Sie gern bei uns bestellen.
Hier staat geen rank maar achteraan op de brief staat zijn rang, op 't moment dat hij de brie(f)(ven) verstuurde was hij Obgf dus Obergefreiter. Ik haal uit op de brieven dat hij naar zijn broer stuurde Johann Weinberger. Waarschijnlijk woonde zij in Kleinschwarzenlohe te Wendelstein.
Méér komende
Alweer een tijdje geleden.
Wil dit delen met jullie, het is niet echt zo bijzonder (Voor mij wel).
Auke dit is vooral uw gebied! Heb al veel van je geleerd. Bedankt!
Auke wel een vraag, de FPnr van deze is 25072, Nebel-Werfer-Regiment-51.
Deze is vernietigd bij/in Stalingrad. Waar was deze ondergeschikt?
Tweede vraag wat gebeurde er op 01.01.1943 in Stalingrad?
FP1:
Liebe Eltern und Geschwister!
Entschuldigt bitte, dass ich Euch so lange nicht geschrieben habe. Habe Euem Brief, auf den ich ganz besonders gewartet habe, erhalten, habe auch die 5 Päckchen mit größter Freude erhalten, herzlichsten Dank dafür. Sitze jetzt Abends 8 Uhr im Bunker, der uns viel Arbeit kostete gegen Flieger, sitze mit noch zwei Kameraden rund um den kleinen Tisch, den uns Kameraden aus dem verfluchten Stalingrad organisiert haben. Jeder sitzt, schreibt und denkt an seine Lieben zu Hause in der Heimat. Wie wird es wohl wieder gehen zu Hause.
Wie geht es denn Dir, liebe Mutter, ist es denn bei Dir noch nicht besser. In den Briefen muss ich leider immer feststellen, dass noch keine Besserung vorhanden ist, was wird denn das noch werden? Marie ist wieder so weit in Ordnung. Marie aus Wendelstein hat wieder die Zimmer getüncht, so hat sie mir geschrieben. Macht sich doch große Mühe.
Liebe Eltern, Ihr wisst schon bereits, dass ich bei meinem nächsten Urlaub heiraten will. Es kann sein, dass ich schon bald fahren kann, denn der Urlaub geht schon wieder flott weiter. Ich freue mich, dass Ihr für mich so viel Verständnis habt, meine nötigen Sachen (Papiere) und so weiter in Ordnung bringt, indem ich ja jetzt selbst nichts machen kann, bin weit von euch entfernt. Hat mir sehr geholfen, dass Vater sich schon die Mühe genommen hat, zum Bürgermeister wegen die Papiere.
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FP2:
Russland, den 8.11.42
Liebe Eltern u. Geschwister!
Habe heute am 8.11. Euem lieben Brief erhalten, hat mich sehr gefreut, überhaupt, dass Ihr darüber Euch klar seid mit dem Heiraten bei meinem nächsten Urlaub, und dass meine Papiere schon soweit in Ordnung sind. Minna (?) habe ich auch geschrieben, dass sie sich auf alles vorbereiten soll. Es kann sein, dass ich im Dezember oder Januar 1943 auf Urlaub komme. Wenn ich genaueren Bescheid weiß, dann schreib ich Euch sofort, muß dann aber alles gerichtet sein. Herzlichen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Bin noch auf der Küche (?), geht es mir aber auch noch Gott sei Dank gut, das gleiche wünsche ich auch Euch allen. Wie geht es denn Mutter, ist denn immer noch keine Besserung vorhanden, das ist aber eine langweilige Geschichte, und Du liebe Schwester Marie, wie geht es denn Dir, ist Deine Operation gut verlaufen, da kannst man von einem Glück sprechen. Was macht Vater, wird halt viel Arbeit haben und nun die Sache mit mir auch noch, wird schon manchmal schimpfen. Aber liebe Eltern, einmal muss es sein. Hoffentlich klappt alles. Wäre mir sehr recht, wenn Schorsch (Georg) mit seiner Frau dabei sein könnte.
Wie geht es Marie in Wendelstein, Hans, Schorsch, und in Schwabach, was macht mein kleiner Athi (Otti?), hoffentlich ist er gesund und kann vielleicht schon sprechen, möchte ihn schon lange mal wieder sehen. Schorsch schafft noch in Nürnberg, ja? Loni hat mir schon lange nicht mehr geschrieben, Hans und Schorsch auch nicht. Hoffentlich geht es ihnen allen noch gut.
Bin noch im Raum vor Stalingrad, 20 km Luftlinie davor. Aber es nimmt auch mal ein Ende. Heute Nacht ist ein starker Frost eingetreten. Diesen Winter werden wir auch wieder herum kriegen. Voriges Jahr sind wir auch nicht verfroren.
Nun liebe Mutter, wünsche ich Dir alles Gute, unser Herrgott möge Dich beschützen, dass Du bald wieder gesund wirst.
Will Euch eine Marke beilegen, weil Ihr mal bei mir angefragt habt, sonst hätte ich ja keine geschickt. Besten Dank noch mal für Eure Päckchen. Nun möchte ich auch mal von Mutterhand wenigstens einen Gruß zu lesen bekommen.
Liebe Eltern und Marie, ich danke Euch allen für Eure Aufmerksamkeit. Will nun schließen, für heute genug.
Es grüßt Euch alle Euer Adam aus dem Osten.
Aufs Wiedersehen freut sich Euer Adam.
Hij wou zijn verloofde ten huwelijk vragen in December of Januari als hij terug naar huis ging. Spijtig genoeg is deze soldaat MIA in Stadt Stalingrad op 01.01.1943.
Na het allemaal is ontcijferd, heb ik hem ook gevonden op Volksbund!
Nachname: Weinberger
Vorname: Adam
Dienstgrad:
Geburtsdatum: 03.05.1912
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 01.01.1943
Todes-/Vermisstenort: Stadt Stalingrad
Nach den uns vorliegenden Informationen ist die o. g. Person seit 01.01.1943 vermißt.
Fast 65 Jahre nach dem Ende der erbitterten Kämpfe um Stalingrad haben Tausende Familien in Deutschland noch immer keinen Hinweis über den Verbleib ihrer Angehörigen, deren Spuren sich 1942/43 zwischen Don und Wolga verloren haben. Um diesen dennoch einen Ort des persönlichen Gedenkens zu schaffen, hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Personalien der Stalingrad-Vermissten auf dem deutschen Soldatenfriedhof in Rossoschka bei Wolgograd dokumentiert. Auf 107 Granitwürfeln mit einer Kantenlänge von 1,50 Metern und einer Höhe von 1,35 Metern sind in alphabetischer Reihefolge 103 234 Namen eingraviert. Der Name des Obengenannten ist auf dem Würfel 99, Platte 17 verzeichnet. Ein Foto können Sie gern bei uns bestellen.
Hier staat geen rank maar achteraan op de brief staat zijn rang, op 't moment dat hij de brie(f)(ven) verstuurde was hij Obgf dus Obergefreiter. Ik haal uit op de brieven dat hij naar zijn broer stuurde Johann Weinberger. Waarschijnlijk woonde zij in Kleinschwarzenlohe te Wendelstein.
Méér komende